Runnerwatching

Beim Intervalltraining, zwischen den 10×400 sind 200m Pause notwendig angesagt, entweder locker trabbend oder als Gehpause. Diese Gehpausen lassen sich hervorragend nutzen um sich von den anderen Läufern ein paar „Tipps“ abzugucken.

Peoplewatching auf der Bahn, Runnerwatching.

  • Die Omi
    Omi ist gefühlt immer da, egal welcher Tag, egal welches Wetter, sie dreht ihre Runden – zumindest wenn sie nicht gerade mit bekannten Läufern ein Schwätzchen hält und Sie kennt sie Alle!
  • Dreizylinder
    Die Dreizylinder sind zu dritt und sind gestern 200er gelaufen und dabei schnaufen sie wie eine dreizylindrige Dampflokomotive. Der eine kurz und oft und immer hektischer werdend, die anderen dafür in langen, ausdauernden Zügen.
    Machen die bestimmt nur um sich die Bahn freizuräumen und das funktioniert auch, man hört sie eindeutig wenn sie von hinten angeschnauft kommen.
  • Die drei Schnellen
    Die Drei hören sich nicht an wie eine dreizylindrige Dampflokomotive, die laufen so! Respekt – ich glaube die sind gestern auch 400er gelaufen, aber irgendwie sah das völlig anders aus als bei mir.
  • Der noch schnellere Irre
    Der Irre – ganz besonderes Kino. Läuft völlig verrückt, jetzt weniger die Technik oder so, vielmehr so überhaupt. Mal links, mal rechts herum. Meistens auf der inneren Spur, aber auch gerne mal ganz aussen. Dann kommt er dir entgegen, stoppt plötzlich, ändert die Laufrichtung und hängt sich an dich dran um dich ins Ziel zu jagen und dann wieder umzudrehen und weiterzulaufen. Nicht nur bei mir, nein, auch bei den drei Schnellen! Und das alles mit einer Leichtigkeit … völlig irre!
    Achso und der Blick, auch der irgendwie leicht irre 😉

Ja und dann war da noch die Schlüsselmeisterin, nach dem Geschepper zu urteilen hatte die einen riesigen Schlüsselbund in der Tasche … sie dreht bestimmt ihre Runden bis niemand mehr da ist und schließt dann das Stadion ab.